TEN
Traditionelle Europäische Naturheilkunde
Über TEN
Im Zentrum der naturärztlichen Tätigkeiten steht nicht eine Krankheit sondern der Mensch in seiner Ganzheit, mit all seinen körperlichen, seelischen, biologischen und sozialen Bezügen.
Die naturärztlichen Tätigkeiten umfassen ein Spektrum von Methoden, die die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung und Selbstregulation aktivieren und die sich bevorzugt in der Natur vorkommender Mittel oder Reize bedienen. Dazu gehören das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Atmung, die Gedanken und Gefühle.
Ebenso werden auch »natürliche« Arzneimittel, vor allem Heilpflanzen und deren Zubereitungen sowie verschiedenste manuelle, invasive und apparategestützte Verfahren mit einbezogen.
Bei der Anamnese wird der Patient ganzheitlich erfasst. Nicht nur das aktuelle Beschwerdebild sondern auch das subjektive Befinden und allgemeine Lebensgewohnheiten werden zum Zweck einer allgemeinen »Ordnungstherapie« berücksichtigt. Die Praktizierenden arbeiten nach klaren ethischen Grundsätzen, die unter anderem in den Statuten der NVS Naturärtztevereinigung der Schweiz verbindlich festgelegt sind.
Schröpfen
Das Schröpfen gehört zu den ab- und ausleitenden Verfahren.
Die Behandlung steigert die Durchblutung und führt zu einer Entgiftung des Körpers über die Haut.
Auch die Funktionsfähigkeit derjenigen inneren Organe, die über die Nerven eine Verbindung mit den behandelten Hautpartien besitzen, wird positiv beeinflusst.
Baunscheidtieren
Beim Baunscheidtverfahren wird die Haut (Epidermis) mittels eines speziellen Gerätes mit kleinsten Einstichen versetzt.
Diese werden dann mit einem speziellen Öl eingerieben. Dadurch bilden sich eine Hautrötung und kleine Bläschen. Der behandelte Bereich erfährt eine stärkere Durchblutung und eine angenehme Wärmeentwicklung, wodurch Gift- und Schlackenstoffe vermehrt ausgeschieden werden.
Phytotherapie
Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Phytotherapie, einem der ältesten Therapieverfahren überhaupt, werden Beschwerden mit Hilfe von Pflanzenwirkstoffen behandelt. Die Pflanzen werden eingesetzt als Frischpflanzen, oder als Extrakte, die auch zu Tees, Kapseln, Tropfen oder Salben weiterverarbeitet werden können.
Kneipp Güsse und Wickel
Unter Kneipp-Therapie versteht man ein nach ihrem Urheber, dem Wörishofener Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897), benanntes ganzheitliches Therapiekonzept, das Körper, Geist und Psyche in Einklang zu bringen versucht und vor allem auf Vorbeugung setzt, aber auch in der Nachbehandlung vieler akuter und chronischer (Zivilisations)-Krankheiten nachhaltig eingesetzt wird.Grundlagen der Kneipp-Therapie sind die Hydrotherapie, Phytotherapie, Bewegungstherapie, Ernährungstherapie (Diätetik) und Ordnungstherapie.
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Orthomolekulare Medizin
Die Definition der Orthomolekularen Medizin geht auf den amerikanischen Nobelpreisträger Prof. Linus Pauling zurück:
“Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.”
Die OM nutzt natürliche Regulationsmechanismen des Körpers auf biochemischer Ebene. Zum Einsatz kommen Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Aminosäuren, Fettsäuren, Proteine und Enzyme. Die so gegebenen biochemischen Reize werden vom Körper registriert und beantwortet. Es kommt zu einer Aktivierung und Reaktivierung des Organismus, Beeinflussung des Energiehaushaltes und zur Stabilisierung des physiologischen Gleichgewichtes.
Mittels Haaranalyse kann man individuell für jeden einzelnen Patienten den Mikronährstoffhaushalt eruieren, Defizite erkennen und somit ganz gezielt auf die Bedürfnisse des Patienten eingehen.
Klassische Massage
Die klassische Massage ist eine manuelle Therapie, die vorwiegend bei organischen Störungen am Stütz-, Halte- und Bewegungsapparat angewandt wird. Durch verschiedene Grifftechniken wie Streichungen, Knetungen, Reibungen und Vibrationen werden lokale, mechanische Reize auf die Haut und die Muskulatur gesetzt. Diese dienen der Spannungsregulierung und beeinflussen den Muskelstoffwechsel positiv. Zudem erreicht die Massage eine allgemeine positive Wirkung auf den ganzen Körper. U.a. wird die Blutzirkulation und die Drüsentätigkeit verbessert und es wird eine regulierende Wirkung auf den Blutdruck, Puls, Atmung und Schlaf ausgeübt. Auch im psychischen Bereich führt die Massage zu einer allgemeinen Entspannung.
Schröpfkopfmassage
Eine Schröpfmassage ist eine Variante des Schröpfens, bei der ein mit einem Vakuum versehener Schröpfkopf auf der, meist mit einem entsprechenden Öl vorbereiteten, Haut hin und her verschoben wird. Dies wird solange ausgeführt bis sich eine Hyperämie (Steigerung der Durchblutung) bildet.
Reflexzonenmassage
Mit Reflex wird die Antwort des Körpers auf einen Reiz bezeichnet. Die Eigenschaft des Körpers, sich in allen Körperteilen zu spiegeln, macht sich die Reflexzonentherapie zu Nutze. Mittels einer speziellen Grifftechnik werden die Reflexzonen gezielt behandelt und damit entsprechende Bereiche und Funktionen des Körpers stimuliert und harmonisiert. Die Massage bewirkt eine Mobilisation der körpereigenen Heilkräfte. Diese Zonen gibt es am Rücken, am Fuss, an der Hand, am Ohr, an der Nase und am Schädel.
Diese Texte sind der Seite www.naturaerzte.ch entnommen.